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Nr. 14 Johannes Wigand Gruber

14

[*20.8.1632 Zella], †9.9.1704, Ehegatte von Nr. 11, Vater von Nr. 15 und 16

Die Grabplatte hat folgende doppelte Umschrift: Hier ruhet in seinem Jesu der wohl Ehrwürdige Herr / Johannes Wigandus Gruberus, gebohren 1632 den 20 August berufen / als Pfarrherr nach Nesselröden ao 1658 / zum Mitprediger in Neukirchen 1662: den 28. August In die erste Ehe getr/etten mit der Jungfer Elisb Beckerin 1660. mit / dieser erzeuget 4. Kind: so tod. Zur 2ten Ehe mit Jungf Maria Reinhardin 1667 / mit ihr erziehlt 15. Kinder, davon noch 4 leben / In die 3te Ehe 1695: Verschied selig 1704 den 9. Sept war alt 72. jahr 20 Tage //.

Das Hauptfeld zeigt oberhalb der Kartusche zwei Bild- und eine Inschrifttafel sowie unterhalb zwei Bild- und zwei Inschrifttafeln. Oben senkt sich aus den Wolken die Krone der Gerechtigkeit auf einen Baum, von dem neun Äpfel fallen. In der rechten oberen Ecke erscheint der Weltenrichter über den Wolken. Darunter lautet die Inschrift: Caetera linquo (=Das Übrige lasse ich zurück) / Diß will ich recht bewahrē / Das andre lass ich / fahren //. In der Kartusche stehen die Verse 25 und 26 aus dem Johannesevangelium Kapitel 21: TEXTUS JOHAN XI: 25, 26: //. Ich bin die Aufferstehung und das Le=/ben, wer an mich glaubet, der wird leben, / ob er gleich stürbe: und wer da lebet u. glaubet / an mich, der wird nimmermehr sterben: //. In der ersten Tafel des unteren Teils steht über möglicherweise einem Zedernbaum: Conditur ut surgat (=Er wird bestattet, auf dass er sich erhebe.) / Man scharrt ihn in / die Erde. / Daß er nechst grü=/nend wer=/de. //. Im unteren linken Feld steht: Condo=net (=Leichprediger) / war H.J.C. Eichler / Parentator (=Opfermann) H.J. / Nic. Petreus. //. Die untere rechte Schrifttafel lautet: Nach vielem Leyd: / grosse Arbeit Last: / Genies ich nun hier / guter Rast / Die mir wird Krone / bringn hinfort / Meinm Jesu Lob zu / singen dort //. Unten rechts ist ein geschürzter Mann mit Schaufel und Kappe zu erkennen, rechts daneben eine Rosette.