Nagynyárád, Ungarn

Nagynyárád, Ungarn

25 Jahre Partnerschaft Seigertshausen – Nagynyárád (Ungarn)

Der Neukirchener Stadtteil Seigertshausen mit seinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern konnte im Juni 2016 mit der Gemeinde Nagynyárád, Ungarn (Bezirk Pécs), auf eine 25-jährige, sehr lebendige Partnerschaftsarbeit zurückblicken. Viele Bewohnerinnen und Bewohner von Seigertshausen, darunter Schülerinnen und Schüler, Vereinsmitglieder, Vertreter und Vertreterinnen der Kirchengemeinde, aber auch des Sports, haben an den nahezu jährlich stattfindenden Partnerschaftsbegegnungen teilgenommen. Der Partnerschaftsverein Seigertshausen e. V. unter Vorsitz von Herrn Erich Musack ist institutioneller Träger der Partnerschaftsarbeit.

Durch die aktive Arbeit in der ungarischen Folkloregruppe war Frau Maria Beck aus Nagynyárád, die verwandtschaftliche Beziehungen zur Familie Kaiser hat, federführend beim Zustandekommen der Begegnungen der Trachtengruppen aus Seigertshausen und Nagynyárád. Erste Begegnungen erfolgten bereits im Jahr 1987 vor der so genannten "Wendezeit". Im Jahr 1990 reiste die Schwälmer Trachtengruppe zum zweiten Mal nach Ungarn. 46 Mädchen und Jungen waren erneut von der Herzlichkeit der ungarischen Gastfamilien begeistert. Diese Begegnungen mündeten durch Beschlüsse der Gemeinderäte bzw. des Stadtparlamentes im September 1990 bzw. Februar 1991 in einer offiziellen Partnerschaft. Seitdem können die Partnerschaftsbemühungen als äußerst erfolgreich und nachhaltig bezeichnet werden. Fast alle Familien in Seigertshausen waren und sind an dem Austausch beteiligt und praktizieren auf diese Weise Völkerverständigung in vorbildlicher Art und Weise.

Der Magistrat der Stadt Neukirchen ist den Initiatoren der Partnerschaft zwischen Nagynyárád und Neukirchen außerordentlich dankbar, aus Neukirchener Sicht den Vorstandsmitgliedern des Partnerschaftsvereins unter Führung von Herrn Erich Musack, der als Gründer, Organisationsleiter und Mentor in allen Aufgabestellungen dieses Werk der Verständigung, des Austausches und der Europäischen Gemeinschaft auf dieser bürgerschaftlichen Ebene von 25 Jahren in Gang gesetzt hat. Seitens der Ungarn kann Maria Beck, die als Lehrerin in Nagynyárád wirkte, besonders hervorgehoben werden. Viele Kontakte auf privater Basis bildeten die Grundlage vieler gegenseitiger Besuche.


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